Nutzen von Intraoralscannern im Praxisablauf
Das ist zugegebenermaßen nicht der erste Artikel im Netz, der sich mit dem Thema Intraoralscan beschäftigt. Der Trend zur Digitalisierung der Zahnmedizin und Zahntechnik lässt sich an vielen Stellen ablesen, aber das Dauerthema digitale Abdrucknahme steht immer noch ganz oben in der dentalen Berichterstattung. Das ist nicht verwunderlich, da die Technik in den vergangenen Jahren erhebliche Fortschritte gemacht hat. Immer einfachere Bedienung, pulverloses Scannen oder farbrealistische Wiedergabe sind nur einige der Merkmale der neuesten IOS Generationen. Die Verfügbarkeit von Intraoralscannern in deutschen Zahnarztpraxen spiegelt diese Entwicklung nicht wider. Verschiedene Quellen berichten von 15% – 25% aller Praxen, die auf einen eigenen Mundscanner zurückgreifen können. Das kräftigste Argument gegen eine Anschaffung war bislang der hohe Anschaffungspreis. Durch die am Markt verfügbaren Scannermodelle relativieren sich die Kosten für eine Anschaffung zusehends. Warum klafft dennoch eine Lücke zwischen der geringen Marktverbreitung und den vielen Möglichkeiten, die ein IOS bietet? Eine sehr persönliche Einschätzung von DiaDenta.
Klarer Nutzen des IOS?
Wir haben uns den Markt an Intraoralscannern sehr lange angeschaut, haben mit unseren Kunden über die Notwendigkeit digitaler Abdrucknahme gesprochen und interessante Erkenntnisse aus den Dialogen gewonnen. Zusammengefasst stellen wir fest, dass zwar viel über Scanner geschrieben und gesprochen wird, aber der wahre Nutzen digitaler Abdrucknahme oft nicht greifbar genug ist. Der berühmte Würgereizpatient wird herangezogen, um eine Alternative zur klassischen Abformung mittels Intraoralkamera zu bieten. Tatsächlich war die Anzahl der sensiblen Patienten in unseren Gesprächen nicht so hoch, dass sich die Anschaffung eines IOS lohnen würde. Schließlich werden auch heute noch fünfstellige Summen für die Anschaffung aufgerufen. Die Bedarfe an Scanunterstützung für Würgereizpatienten beziffern sich auf einige Fälle pro Woche und rechtfertigen keinen dauerhaften Einsatz eines IOS in einer Zahnarztpraxis. Welchen Nutzen bieten die intraoralen Kameras noch?
Mehr gute Gründe für einen Intraoralscanner
Ein analoger Abdruck ist aus unserer Sicht nicht immer ideal für die Herstellung von Top Zahnersatz geeignet. Fehlerhafte Lagerung kann z.B. am Wunschergebnis vorbeiführen. Im Fall einer digitalen Abdrucknahme entfallen die äußeren Einflüsse auf das Abdruckmaterial, sofortige Kontrolle des Abdrucks ist möglich, Verformungen gehören der Vergangenheit an, „passender“ Zahnersatz ist das Ergebnis. Natürlich entfällt auch der Transportweg des Abdrucks zwischen Praxis und Labor, was zumindest einen kleinen Beitrag zum Umweltschutz leistet. Ein geübter Behandler wird zudem seine Behandlungszeiten verkürzen können, was entweder seiner Freizeit oder der Betreuung von Patient*innen zugute kommt. Der digitale Scan erlaubt es zudem den Abdruck in Etappen zu nehmen, was bei Störungen oder ungeplanten Umständen im Ablauf hilfreich sein kann. Ein wirklich schlagkräftiges Argument ist der „Marketingeffekt“. Eine Zahnarztpraxis, die kamerabasiert intraorale Abdrücke nimmt, wird als modern, zukunftsorientiert und patientenfreundlich wahrgenommen.
Ein unschlagbares DiaDenta Angebot
Ein Intraoralscanner bietet als weit mehr Nutzen als nur die Versorgung von Würgereizpatienten. Unsere Liste ist sicher nicht vollständig, zu verschieden sind die Ansprüche der Zahnärzteschaft. Ob die genannten Gründe ausreichen, um sich eine eigene Kamera anzuschaffen, können wir nicht beurteilen. Für die, die den Nutzen erkennen, aber noch überlegen, haben wir ein unschlagbares Angebot: Das DiaDenta Scanshuttle. Wir bieten Dir unseren Intraoralscanner neuester Bauart zur temporären Nutzung für Zahnärt*innen an. Mehr dazu gibt es hier in Kürze.
Für die, die JETZT mehr wissen wollen: Sprecht mich gerne an.
Eurer ZTM Vadim Fedjunin